- In Zusammenarbeit mit dem Betriebsservice Oberösterreich unterstützt BILLA aktiv die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung.
- Die Inklusionswoche vom 10. bis 14. März 2025 bei BILLA PLUS in Ansfelden bietet wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt des Lebensmitteleinzelhandels.
- Die Inklusionswoche ist ein Vorzeigeprojekt der Inklusions-Servicestelle, die als gemeinsame Maßnahme des Sozialressorts und des Sozialministeriumsservice im Rahmen des Projektes „Arbeit und Inklusion“ etabliert wurde
- Inklusionszuschuss des Sozialressorts unterstützt zudem Unternehmen und Gemeinden dabei, Menschen mit Beeinträchtigungen am ersten Arbeitsmarkt einzustellen
Wiener Neudorf, 13. März 2025 -
Die Inklusionswoche erfolgt im Rahmen des oberösterreichischen Landesprojekts „Arbeit und Inklusion“. Von 10. bis 14. März erhalten Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, im BILLA PLUS Markt in Ansfelden praktische Arbeitserfahrungen zu sammeln. Ziel der Aktion ist es, den Teilnehmer:innen durch verschiedene Workshops die Welt des Lebensmitteleinzelhandels näherzubringen und sie in weiterer Folge in ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis zu überführen. „Bei BILLA legen wir großen Wert auf Inklusion und die Förderung von Vielfalt in unserem Team. Die Zusammenarbeit mit dem Betriebsservice Oberösterreich und die Durchführung der Inklusionswoche in Ansfelden sind wichtige Schritte, um Menschen mit Behinderung eine berufliche Perspektive zu bieten“, erklärt BILLA Vertriebsdirektor Thomas Steingruber. Auch Sabine Petzold, Senior Specialist Recruiting bei der REWE Group Österreich, hebt die positiven Auswirkungen der Initiative hervor: „Es freut uns sehr, dass wir durch die Inklusionswoche eine so bedeutende Brücke in den Arbeitsmarkt schlagen konnten. Die Ergebnisse sprechen für sich: Bei der letzten Inklusionswoche konnten unter den Teilnehmenden 12 Personen eine Fixanstellung bei REWE erlangen.“
Unterstützung aus der Politik
Nicht nur die REWE Gruppe selbst ist von dem Projekt überzeugt, sondern auch die oberösterreichische Landes- und Gemeindepolitik:
„Die Inklusionswoche ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Unternehmen und soziale Einrichtungen eine inklusivere Arbeitswelt gestalten können. Die Kooperation zwischen Betriebsservice Oberösterreich und REWE schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern zeigt auch anderen Unternehmen, wie das berufliche Potenzial von Menschen mit Behinderung optimal genutzt werden kann. Es ist eine Win-Win-Situation für alle“, so Oberösterreichs Soziallandesrat Christian Dörfel. Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll betont: „Ich freue mich, dass diese wertvolle Initiative in Ansfelden stattfindet. Die Zusammenarbeit zwischen Betriebsservice Oberösterreich und BILLA demonstriert eindrucksvoll, wie Unternehmen Menschen mit Behinderung eine echte Chance bieten können.“ Für Michaela Billinger, Leiterin der AMS Geschäftsstelle Traun für Linz-Land, zeigt die Initiative, dass Inklusion ein Gewinn für alle Beteiligten ist. „Eine inklusive Arbeitswelt beginnt mit der Bereitschaft, Potenziale zu erkennen und Chancen zu schaffen. Initiativen wie die Inklusionswoche zeigen, wie Unternehmen und soziale Partner:innen gemeinsam Wege für eine nachhaltige berufliche Integration ebnen können. Sie ermöglichen es Menschen mit Behinderung, ihre Stärken unter realen Arbeitsbedingungen einzubringen und so langfristige Perspektiven zu entwickeln.“
Gemeinsam für mehr Teilhabe am Arbeitsmarkt
Jürgen Bockmüller, stellvertretender Leiter des Sozialministeriumsservice Landesstelle Oberösterreich, hebt hervor: „Wir müssen die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen in den Vordergrund stellen, damit sie erfolgreich am Arbeitsmarkt tätig sein können. Die Inklusionswoche bietet die einmalige Chance, durch direkte Praxiserfahrungen ein passendes Matching zwischen Unternehmen und potenziellen Arbeitnehmenden zu ermöglichen.“ Auch Claus Jungkunz, Geschäftsführer der con tour gmbh, Betreiber des Betriebsservice Oberösterreich, betont die Vorzüge der gemeinsamen Kooperation: „Die Inklusionswoche zeigt, wie wichtig es ist, Hürden abzubauen und Menschen mit Behinderung echte Chancen zu geben. Durch gezielte Unterstützung und starke Kooperationen schaffen wir eine Arbeitswelt, in der Vielfalt als Bereicherung gesehen wird und in der jeder Mensch sein Potenzial entfalten kann.“
Betriebsservice Oberösterreich als zentraler Partner
Das Betriebsservice Oberösterreich ist darauf spezialisiert, Betriebe bei der erfolgreichen Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu unterstützen – regional und kostenfrei. Das Angebot des Betriebsservice Oberösterreich umfasst:
- Individuelle Beratung für Unternehmen zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
- Unterstützung bei Fördermöglichkeiten und rechtlichen Fragen
- Sensibilisierungstrainings und Schulungen für Mitarbeiter:innen und Führungskräfte
- Vermittlung geeigneter Arbeitskräfte und Unterstützung bei der Eingliederung
- Langfristige Begleitung und Evaluierung von Inklusionsmaßnahmen
Das Modell kann von jeder interessierten Firma genutzt werden. Unternehmen, die sich für die Initiative interessieren, haben die Möglichkeit, sich beim Betriebsservice Oberösterreich über eine Teilnahme zu informieren.
Über das Landesprojekt „Arbeit und Inklusion“:
Das Landesprojekt „Arbeit und Inklusion“ wurde ins Leben gerufen, um die berufliche Integration von Menschen mit Behinderung in Oberösterreich nachhaltig zu verbessern. Es umfasst verschiedene Maßnahmen, darunter gezielte Beratung für Unternehmen, Fördermöglichkeiten und praxisnahe Programme zur Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt. Ziel ist es, gemeinsam mit Unternehmen und Institutionen langfristige Beschäftigungsperspektiven zu schaffen und Inklusion in der Arbeitswelt zu fördern.
Landesprojekt „Arbeit und Inklusion“: Oö. Inklusionszuschuss unterstützt Unternehmen und Gemeinden bei der Inklusion am Arbeitsplatz
Sozial-Landesrat Dr. Christian Dörfel setzt den erfolgreichen Kurs zur Stärkung der Inklusion am Arbeitsmarkt konsequent fort. Der in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich und beteiligten Organisationen entwickelte Maßnahmenplan bleibt auch 2025 ein zentraler Bestandteil der Arbeitsmarktstrategie. Neben dem Inklusionsservice wurde im letzten Jahr der Oö. Inklusionszuschuss für Unternehmen und Gemeinden eingeführt.
Der Inklusionszuschuss beträgt 1.336 Euro im Monat und wird an Unternehmen, Gemeinden und Gemeindeverbände ausbezahlt, die Menschen mit einem höheren Grad der Beeinträchtigung am ersten Arbeitsmarkt anstellen. Er wird bei einem vollversicherungspflichtigen Dienstverhältnis gewährt, welches ab dem 1. September 2024 abgeschlossen wurde. Der Zuschuss soll ein Anreiz sein, um Menschen mit Beeinträchtigung eine Chance am Arbeitsmarkt zu geben. Seit seiner Einführung haben sich bereits knapp 40 Unternehmen bereit erklärt, sich für Arbeit und Inklusion einzusetzen und Menschen mit Beeinträchtigung einzustellen.
Oberösterreich bleibt damit Vorreiter bei der Chancengleichheit und setzt auf nachhaltige Verbesserungen für Menschen mit Beeinträchtigung im Berufsleben.
Auch PENNY setzt in Oberösterreich auf Inklusion
Nicht nur BILLA engagiert sich innerhalb der REWE Group Österreich für eine inklusivere Arbeitswelt – auch PENNY setzt mit den Inklusionstagen ein starkes Zeichen. An fünf Tagen in fünf verschiedenen oberösterreichischen Filialen erhalten Menschen mit Behinderung wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag des Lebensmitteleinzelhandels. Die Aktion findet von 5. bis 8. Mai 2025 in Hörsching, Steyregg, Freistadt, St. Georgen und Linz Dornach statt.
Weitere Informationen unter: www.betriebsservice-ooe.info