BILLA kommt ins Palais Ephrussi und restauriert wieder gefundene Hansen-Stuckdecke Neues Kapitel für geschichtsträchtiges Ringstraßen-Palais: BILLA eröffnet im Dezember 2023 Filiale in der Schottengasse  Eröffnung neuer BILLA Filiale nach Restaurierungsarbeiten im nach Plänen von Theophil von Hansen erbauten Palais Ephrussi auf der Wiener Ringstraße Stuckdecke aus dem Errichtungsjahr 1873 wird im Markt inszeniert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht Breites Sortiment an Convenience-Produkten für Kund:innen am Verkehrsknotenpunkt Schottentor Wr. Neudorf, 02. November 2023 – Das historische Palais Ephrussi am Universitätsring wird ab Dezember 2023 einen BILLA Markt beherbergen. Die bevorstehende Eröffnung markiert den Abschluss aufwändiger Restaurierungsarbeiten des geschichtsträchtigen Gebäudes, die gemeinsam mit der Eigentümerin B&C-Gruppe finanziert wurden. Die Geschichte des Palais Ephrussi nach Plänen des Ringstraßen-Architekten Theophil von Hansen geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Schon in der Vergangenheit wurde das Gebäude im Stil des Historismus als Café Hobinger und später als Café Bastei als kulinarischer Treffpunkt im Herzen Wiens genutzt. Diese Tradition soll mit dem neuen BILLA Markt fortgesetzt werden. Am Verkehrsknotenpunkt Schottentor bietet BILLA zukünftig vor allem für Berufstätige und Studierende ein großes Sortiment an Convenience-Produkten. "Das Palais Ephrussi ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern ein wichtiger Bestandteil unseres kulturellen Erbes. Wir sind stolz darauf, mit der Freilegung der Stuckdecke dazu beizutragen, ein einzigartiges Relikt aus der Errichtungszeit zu bewahren und der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Ein Dank gilt hier vor allem auch der Eigentümerin B&C-Gruppe, ohne deren finanzielle Unterstützung die Restaurierung nicht möglich gewesen wäre", betont Eric Scharnitz, BILLA Vertriebsdirektor. Restaurierung bringt Stuckdecke zum Vorschein Während vergangene Umbauten die Architektur des Gebäudes zunehmend hinter modernen Verkleidungen versteckt haben, brachte die aktuelle Restaurierung, den ursprünglichen Zustand der Innenarchitektur zum Vorschein. Bei den baulichen Adaptionen für die bevorstehende Eröffnung im Dezember 2023 wurde die prachtvolle Stuckausstattung der Räume wiederentdeckt. Die gut erhaltene Decke blieb während der vorherigen Nutzung der Räumlichkeiten als Bankfiliale hinter Zwischendecken versteckt. Der Großteil der Originaldecke überdauerte die Jahre und unterschiedlichen Verwendungszwecke unbeschadet. Nachträgliche Einbauten und daraus entstandene Beschädigungen werden im Restaurierungsprozess beseitigt, um die Stuckdecke wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen zu lassen. „Ob der Goldene Saal im Wiener Musikverein, das frisch restaurierte Parlament, das Gebäude der Wiener Börse, das Palais Epstein, das Heeresgeschichtliche Museum im Arsenal oder die Akademie der bildenden Künste am Schillerplatz, viele der schönsten Bauten entlang der Wiener Ringstraße sind vom in Kopenhagen geborenen Architekten Theophil Hansen geplant. So auch das markante Palais Ephrussi am Schottentor. Die schöne, doch etwas überraschend wiederentdeckte Hansen-Decke im Erdgeschoß kann nun bald wieder im Palais Ephrussi bestaunt werden“ freut sich Wolfgang H. Salcher, Stellvertretender Landeskonservator des Bundesdenkmalamtes. „Das Palais Ephrussi ist in mehrfacher Hinsicht einzigartig: Es hat nicht nur großen architektonischen Wert, sondern auch wirtschafts- und zeitgeschichtliche Bedeutung als ehemaliger Stammsitz der jüdischen Unternehmerfamilie Ephrussi, die bedauerlicher Weise unter schrecklichen Umständen 1938 aus Wien vertrieben wurde. Es ist uns ein besonderes Anliegen, das historische Erbe dieses Gebäudes zu pflegen und zu wahren. Daher freut es uns, dass Billa sich bereit erklärt hat, in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt die sorgfältige Renovierung der historischen Stuckdecke gemeinsam umzusetzen“ betont Regina Sturm-Lenhart, Mitglied der Geschäftsführung der B&C-Gruppe. Die neue Filiale im geschichtsträchtigen Ringstraßenpalais markiert einen neuen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte des in Wien gegründeten Lebensmitteleinzelhändlers. Seit bereits 70 Jahren – zu Beginn noch unter dem Namen WKW – Warenhandel Karl Wlaschek – versorgt BILLA die Wiener:innen mit Artikeln des täglichen Bedarfs. Karl Wlaschek gründete 1953 die Diskont-Parfümerie-Kette WKW, die 1960 bereits 45 Filialen umfasste und weitete sein Konzept auf den Lebensmittelhandel aus. Ein Jahr später erhielt das Unternehmen den neuen Namen "BILLA" ("Billiger Laden"), und wurde auf das – für damalige Zeit revolutionäre – Selbstbedienungssystem umgestellt. Dieses Zusammenspiel aus Innovation und Tradition wird auch in der neuen Filiale mit historischen Elementen wieder sichtbar. Mittlerweile versorgt BILLA mit rund 32.000 Mitarbeiter:innen in ca. 1.300 Märkten in ganz Österreich Menschen mit Lebensmitteln und ist zudem der größte private Arbeitgeber in Wien.